Wir möchten Sie mit diesem Beitrag ohne viel Worte mit ein paar Bildern versorgen, die Sie zum Träumen einladen sollen! Viel Spaß beim Anschauen!
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Der neue 2,2l KLAUS-Motor!
Kein Sturm im Wasserglas:
Mit dem aktuellen Blogeintrag möchten wir Ihnen den neuen 2,2l KLAUS-Motor auf Typ 4 Basis für Ihren Käfer vorstellen. Der Motor ist ab sofort in zwei Leistungsklassen erhältlich und löst damit den 2,0l und den 2,4l ab (Anmerkung Februar 2016: der 2,4l Motor wird nach mehrfacher Nachfrage weiterhin geliefert!). Das bewährte und wieder neu belebte sowie technisch überarbeitete Konzept bietet eine absolute mechanische Laufruhe kombiniert mit einem akustisch geräuscharmen Lauf. Hierfür sind unter anderem die qualitativ hochwertigen, exklusiv für uns in Europa hergestellten Kolben verantwortlich.
Gemäß unserer Prinzipien ist der Motor in seinen zwei Varianten natürlich mit vielen Gleich- und Serienteilen aufgebaut, was es uns ermöglicht die beiden Aggregate kostengünstig anzubieten und gleichzeitig eine spätere unproblematische Ersatzteilversorgung sicher stellt. Finanziell hebt sich damit das neue Motorenkonzept nicht von seinen beiden bewährten Vorläufern mit 2,0l und 2,4l Hubraum ab.
Neben den inneren Werten hat der Motor auch von außen einiges zu bieten. Mit dem neuen ästhetischen Grauton der Anbauteile macht Ihr Motorraum einen ansprechenden Eindruck.
Überzeugen Sie sich selbst anhand des Videos von dem vibrationsfreien Lauf des Motors und dessen agiler Gasannahme. Anhand der Wasseroberfläche im Glas können Sie sehen, warum es so viel Spaß machen kann einen Boxermotor zu besitzen und ihn im Fahrzeug zu erleben. Trotz aller Laufruhe ist das Glas im Video übrigens mit Klebeband fixiert.
Genießen Sie dieses Video noch einmal in voller Größe durch einen Klick auf die beiden expandierenden Pfeile im rechten unteren Rahmen des Players und teilen Sie diesen tollen Clip über die Sharing Buttons mit Ihren Freunden und Bekannten. Weitere aktuelle Neuigkeiten zu diesem tollen Motorkonzept können Sie in Zukunft wieder in diesem Blog lesen.
Typ 1 oder Typ 4 Motor im Käfer?
Warum Typ 4?
Bei der Frage nach Mehrleistung sind sich die meisten Käferfahrer einig: es soll etwas schneller gehen. Bei der Frage nach dem Motorkonzept scheiden sich die Geister häufig aus Gründen des Geschmacks aber auch der Kosten. Aus technischer Sicht besteht für uns kein Zweifel an der richtigen, historisch authentischen Lösung zur Steigerung der Fahrleistung – es ist natürlich der Typ 4 Motor.
Bedient man sich aus dem Ersatzteilregal des Konzerns mit Stammsitz in Wolfsburg, kommen der originale Typ 1 (aus dem VW Käfer, Karmann und anderen) und Typ 4 Motor (aus dem VW 411/412, VW Bus T2/T3, VW-Porsche 914) als luftgekühlte Antriebsquelle in Frage. In beiden Fällen stehen originale, qualitativ hochwertige Komponenten zur Verfügung, die für eine lange Lebensdauer bekannt sind. Aus konstruktiver Sicht bestehen jedoch erhebliche Unterschiede, da bei der damaligen Entwicklung und Weiterentwicklung der Motoren sicher vollkommen unterschiedliche Anforderungen im Lastenheft der sehr verschiedenen Gesamtfahrzeuge gestanden haben müssen.
Der Typ 4 Motor hat im Vergleich zum Typ 1 einen größeren Zylinderabstand mit einer daraus resultierenden dickeren Lagerstuhlbreite, eine bessere Verrippung der Zylinder sowie Zylinderköpfe und großzügigere Querschnitte der Gaswechselkanäle und Ventile.
Mit einigen Tricks lassen sich dem original im Käfer verbauten Typ 1 Motor schnell 100 PS entlocken. Wenn mehr Leistung verlangt wird, werden teure Spezialteile und eine andere, nicht mehr original aussehende, Motorkühlung benötigt. Die Lebensdauer und Belastbarkeit des Motors leidet erheblich aufgrund der erläuterten konstruktiven Details.
Der Typ 4 Motor, der schon in einer originalen Variante mit 2,0l Hubraum 100 PS leistete, ist deswegen die standfestere Lösung zur Leistungssteigerung des Käfers. Vergleicht man nun einen Typ 1und Typ 4 Motor mit etwa 140 PS bezüglich der Anschaffung und Lebensdauer, relativiert sich der vermeintliche Preisvorteil des Typ 1 recht schnell. Mit unserem, mehr als 30 Jahre bestehenden, Konzept bieten wir eine standfeste Möglichkeit dem Käfer zu besseren Fahrleistungen zu verhelfen und ihn problemlos im Straßenverkehr und auf der Rennstrecke zu bewegen. Das Fahrzeug bleibt dabei völlig unauffällig und ist noch möglichst leise und sparsam. Wenn für Sie historische Authentizität und dauerhafter Fahrspaß wichtig sind, ist ein Typ 4 Motor aus unserem Haus genau das Richtige für Sie.
4 ever – eine langjährige Beziehung
Über 30 Jahre Käfertuning:
1980 wurde der erste Komplettmotor aus unserem Haus in Nordrhein-Westfalen für den Einsatz in einem 1303 S ausgeliefert. Das kürzlich wieder aufgetauchte, nebenstehende Bild aus unserem Archiv zeigt ein Foto des Fahrzeugs in den 80er Jahren neben einem anderen schnellen Käfer mit Überrollbügel.
2,0 l Hubraum erfreuten den stolzen Besitzer des Fahrzeugs einige Jahre, bis dann Motor samt Fahrzeug in der nähren Umgebung den Besitzer wechselten. Fast 30 Jahre verrichtete der Boxer seinen treuen Dienst, bis bei einem Käfertreffen ein betrunkener “Technikfan” den Motor im Leerlauf durch stumpfes Gasgeben so weit überdrehte, bis Ventile und Kolben einander unsanft berührten. Der Motor war kaputt. Dieser traurige Zwischenfall diente schließlich als Anlass das Aggregat zu demontieren und das Fahrzeug komplett zu restaurieren. Der defekte Motor landete wieder in unserem Haus und erfuhr neben einer Reparatur auch eine Hubraumerweiterung auf 2,4 l mit einem daraus folgenden Leistungszuwachs. Im Jahr 2010, ziemlich genau 30 Jahre nach der ersten Auslieferung waren das Fahrzeug in neu erstrahltem Glanz und der Motor mit neuer Kraft wieder bereit für den langjährigen Betrieb im Straßenverkehr. Weitere Bilder zu dem Fahrzeug finden Sie unter Bild und Ton.
Dem Käfer mit Typ 4 Motoren aus unserem Haus sind übrigens alle an dieser Geschichte beteiligten Personen treu geblieben: auch die Besitzer der beiden silbernen Käfer im obersten Bild fuhren/fahren beide einen Jubi-Käfer mit 2,3 l Hubraum.
Viertelmeile im strömenden Regen
Käferblasen 1981:
Die Traktionsverhältnisse im Oktober 1981 erforderten ein starkes Nervenkostüm, um die vorhandene Leistung im strömenden Regen in Vortrieb umzusetzen. Genau das gelang Rolf Klaus mit seinem Typ 4 befeuerten Brezelkäfer. Das offene Geheimnis des Erfolges war ein butterweiches Anfahren und das nachdrückliche Durchbeschleunigen. Mit Zeiten von 14,75 bis 15,22 sec über die 400m Distanz avancierte er so schließlich zum “Held des Tages” (Gute Fahrt, Heft 12, 1981) und fuhr den Sieg in der zweiten Klasse (straßenzugelassene Fahrzeuge) wie immer auf eigener Achse nach Hause. Mit von der Partie waren damals auch bekannte Größen wie Gert Kummetat, Heinz Willibald und der Getriebespezialist Bernd Rummenholl.
Karmann Ghia mit Typ 4 Motor

Karmann Ghia mit 2,0l KLAUS-Motor, fotografiert Anfang der 80er Jahre

Karmann Ghia Cabrio, seit den 80er Jahren mit KLAUS-Motor unterwegs, fotografiert 2012 beim Kundentreffen

Karmann Ghia mit KLAUS-Motor, das Fahrzeug wird gerne für historische Rallys eingesetzt, fotografiert 2009 beim Maikäfertreffen in Hannover
3 x Karmann Ghia mit Typ 4 Motor:
Nicht nur Käfer werden seit über 30 Jahren mit KLAUS-Motoren betrieben. Auch dem windschlüpfrigen Karmann verhelfen wir schon lange zu besseren Fahrleistungen.
Das oberste Bild ist Anfang der 80er Jahre entstanden, der Motor ist mit einer ganz frühen Version des Gebläsekastens und Ansauggeräuschdämpfers entstanden. Leider ist der damalige Besitzer schon früh verstorben. Über den Verbleib des Fahrzeug ist uns nicht bekannt. Vielleicht fährt es ja noch.
Das mittlere Bild ist bei unserem Kundentreffen im Jahr 2012 entstanden. Das Fahrzeug ist schon seit den 80er Jahren mit einem KLAUS-Motor unterwegs. Schön, wenn man Fahrzeug und Fahrer nach so vielen Jahren noch einmal wieder trifft.
Das untere Bild ist im Jahr 2009 beim Maikäfertreffen in Hannover entstanden. Der Besitzer des Fahrzeug nimmt gerne und erfolgreich an historischen Rallys teil.
Längsdynamik
Vortrieb:
Sehen Sie, wie der Käfer jeden noch verbleibenden Meter Asphalt der Rennstrecke begierig aufzusaugen scheint. Hören Sie, wie die Aktion dabei noch von einem kernigen Boxersound begleitet wird. Viel Spaß bei diesem kurzen Videoclip!
Archivmaterial
Als wäre das Fahrzeug so vom Band gelaufen:
Tuning oder Serie? Eigentlich sieht für den unbedarften Betrachter alles irgendwie original aus. Der Typ 4 Motor aus unserem Haus integrierte sich damals wie heute nahtlos in den Motorraum des Käfers. Das Bild dieses vor etwa 30 Jahren ausgelieferten 2,4l Aggregats stammt aus den 80er Jahren, es lässt sich aufgrund des Ansauggeräuschdämpfers mit den seitlichen Resonanzbehältern aus GFK auf einen Zeitraum vermutlich zwischen 1982 und 1983 zurückdatieren.
bullet proof engine
Massive Beschleunigung:
Als im Jahr 1997 eine bayrische Oberklasselimousine in extralanger Ausführung mit 70 km/h ungebremst in den vorschriftsmäßig an einer roten Ampel stehenden Käfer fuhr, wurde dem Besitzer und Fahrer des sehr gepflegten Käfers klar, dass auch ein KLAUS-Motor nicht unzerstörbar ist. Glücklicherweise erlitt bei dem Unfall niemand bedrohliche Verletzungen. Durch den enormen Massenunterschied der Fahrzeuge wurde der Käfer allerdings so immens beschleunigt, dass der Fahrer durch den Aufprall ohnmächtig wurde und mit der Hand eine Beule in das Dach seines Fahrzeug schlug. Neben der daraufhin gebrochenen Hand und der beiden total beschädigten Fahrzeuge (und des Typ 4 Motors aus unserem Haus) sind keine weiteren Verluste bekannt.
Satter Sound
So macht das Fahren Spaß:
Unsere Motoren bieten Ihnen neben ausreichendem Vortrieb auch noch ein angenehmes Klangerlebnis. Mit einem satten und angenehm gedämpften Motorsound macht das (schnelle!) Fahren im Käfer auch über längere Strecken Spaß!
(Der KLAUS-Schalldämpfer ist nur in Verbindung mit einem Komplettmotor erhältlich!)