Langstreckenläufer

2,4l Motor mit inneren Werten:

Der auf speziellen Kundenwunsch hergestellte 2,4l Sportmotor weist mit seinen 145 kW ein deutliches Leistungsplus gegenüber dem Standardmotor auf. Neben der gesteigerten Leistung stand, unserer Firmenphilosophie entsprechend, die Dauerhaftigkeit, Fahrbarkeit und Laufruhe im Fokus. Der mit 48 IDF WEBER-Vergasern, unserem Ansauggeräuschdämpfer und Edelstahlschalldämpfer ausgerüstete Motor kann deswegen ab 50 km/h im 5. Gang ruckfrei mit Vollgas beschleunigt werden. Im Folgenden finden Sie die weiteren Details zu den einzelnen Bestandteilen des Motors.

Kurbelgehäuse: Das optimierte Kurbelgehäuse, das neben den üblichen lebensdauer- und leistungsfördernden Maßnahmen noch eine Optimierung für einen verbesserten Ölrücklauf aufweist, beherbergt eine nitrierte und mit Serienpleuel bestückte Kurbelwelle. Diese treibt die rennsporterprobte Nockenwelle des Typs RK328 an. Die Steuerung des Ladungswechsels erfolgt dann weiter mittels 53g leichter Stößel mit Typ 1 Geometrie.

Zylinderkopf: Die Zylinderköpfe sind mit 44 mm (EV) und 39 mm (AV) messenden Ventilen bestückt. Die verwendeten Doppelfedern weisen eine angemessene und auf die Nockenwelle abgestimmte Federkraft auf. Die unseren sehr engen Toleranzen unterliegenden Ventilfedern und Federteller wurden einzeln vermessen und anschließend klassiert verbaut.

Die Brennräume der Zylinderköpfe wurden durch Auftragsschweißen und eine anschließende maschinelle Bearbeitung für die abrufbare Leistung ertüchtigt. Die Verdichtung der strömungs- und verbrennungstechnisch optimierten Zylinderköpfe beträgt 10,4:1.

Das Gemisch wird über 39 mm messende Einlaßkanäle angesaugt und strömt entlang der strömungsgünstig bearbeiteten Ventile und Ventilsitze.

Das durch eine enge Verrippung und direkte Anströmung sehr effiziente Kühlrippenpaket über den Zündkerzen dient neben weiteren, hier nicht abgebildeten Maßnahmen zur Verbesserung der Kühlung.

Kolben und Zylinder: Die exklusiv für uns in Europa hergestellten Schmiedekolben sind mit qualitativ hochwertigen Kolbenringen bestückt. Eine zuverlässige Abdichtung bei hohen Drehzahlen wird durch deren geringe Dicke gewährleistet. Die Höhe der beiden Verdichtungsringe beträgt 1,5 mm und die des zweiteiligen Ölabstreifrings in Schlauchfederausführung 3,0 mm. Die beschichteten Kolben gleiten in Zylindern aus gut wärmeleitenden Gusseisen mit Lamellengrafit.

Neuheit! Bei allen neu ausgelieferten KLAUS-Motoren wird optional die herkömmliche Drehfeder für das Zurückstellen der Drosselklappen durch eine Zugfeder ersetzt. Mit unserem innovativen Konzept ist der Verschleiß durch das Einarbeiten der herkömmlichen Federn in das Vergasergehäuse ab jetzt Vergangenheit.

Tuning für den Porsche 914/4

Beste Voraussetzungen:

Der luftgekühlte Mittelmotorsportler aus niedersächsisch-schwäbischer Liaison bietet durch die Kombination des bekannten, vierzylindrigen Boxermotors mit seinem sportlich abgestuften Fünfgang-Getriebe sowie seiner flachen Karosserie gute Fahrleistungen gepaart mit einer exzellenten Fahrdynamik. Besonders sportliche Besitzer hegen trotzdem den Wunsch nach etwas mehr Motorleistung, den wir gerne erfüllen.

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Rumpfmotor für einen Porsche 914/4, Ansicht von der Riemenscheibe

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Rumpfmotor für einen Porsche 914/4, Ansicht von der Schwungradseite

Sportprogramm:

Der abgebildete Motor hat dank unserer bewährten Kolben aus europäischer Herstellung nun 103 mm Bohrung. Die Ventile wurden von der originalen Bestückung mit 42 mm messenden Einlass- und 36 mm Auslassventilen auf respektive 44 und 38 mm vergrößert. Die Ventile erhielten ein leistungsförderndes Swirl Polish mit einer abschließenden Bearbeitung der Sitze auf unserer Ventilschleifmaschine. Die Ein- und Auslasskanäle wurden strömungsgünstig optimiert, wobei der Durchmesser des Saugrohrs in Richtung der Ventilsitze fortgeführt wurde.

Sport ohne Muskelkater:

Die originalen VoPo-Zylinderköpfe bestehen aus einer Legierung, die als Hauptbestandteile neben dem Aluminium etwa sechs Prozent Silizium sowie vier Prozent Kupfer enthält und damit zwar eine gute Warmfestigkeit aufweist, jedoch recht spröde ist. Die Brennräume wurden deshalb durch Auftragsschweißen seitlich der Zündkerzengewinde lokal in ihren Werkstoffeigenschaften verbessert, um thermomechanisch induzierten Rissen vorzubeugen. Dafür wurde ein spezielles, duktiles und warmfestes Schweißgut verwendet, das wesentlich schadenstoleranter als die original verwendete Legierung des Grundwerkstoffes ist.

In diesem Zug wurde die Oberfläche des Brennraumes reduziert und die Verdichtung erhöht. Das Auslitern und Anpassen der einzelnen Brennraumvolumina war selbstverständlich ein Bestandteil dieser umfassenden Tuning- und Optimierungsmaßnahme.

Die Lebensdauererwartung des Flachmotors mit seiner originalen Kühlung wurde mit der Verwendung unserer RSK (Rückseitenkühlung) nochmals erhöht, indem die Abgasseite gezielt mit kalter Luft aus den Heizluftaustritten angeblasen wird.

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Rückseitenkühlung für den Porsche 914

 

 

Big Banger

Understatement pur:

Wer vermutet bei der Betrachtung dieser klassischen Karosserieform mit der hübsch gewölbten Front und der getrennten Windschutzscheibe schon 2,6l Hubraum unter der Heckklappe? Es dürfte wohl nicht viele Menschen geben, die das erkennen… So ist es ganz nach unserem Geschmack!

Wir möchten Ihnen hier diesen eindrucksvollen, hellgrauen VW Bus vorstellen, der schon vor einigen Jahren mit einem KLAUS-Motor ausgerüstet worden ist. Angaben zu den möglichen Fahrleistungen erübrigen sich aufgrund der üppigen, zur Verfügung stehenden Motorisierung von 200 PS von selbst. Interessant ist das modernisierte Fahrwerk und die Scheibenbremsen, die es erlauben dieses Fahrzeug sauber um die Ecke zu zwängen und auch wieder zum Stehen zu bringen.

Die Idee einen VW Bus gründlich erstarken zu lassen ist natürlich nicht neu. Am 31. August 1974 erschien in der auto motor und sport in Ausgabe 18 ein Artikel über den Oettinger Eilbus, der seine Kraft aus 2,3l Hubraum schöpfte. Oettinger wählte damals die bekannte Kurbelwelle mit 74 mm Hub, kombiniert mit Leichtmetallzylindern mit 98 mm Bohrung.

Bitte beachten Sie: Durch die verschiedenen Anpassungen, die beim VW Bus durch den Kunden individuell vorgenommen werden müssen, können wir nur eine beschränkte Gewährleistung auf den Motor gewähren. Durch die Kombination des für den Käfer validierten Motors mit einem schweren Fahrzeug mit höherem Luftwiderstand können wir keine Aussage über Lebensdauer und die Konformität bezüglich zulassungsrelevanter Vorgaben machen.

Keep on cruising!

Lastenwolf

Sport, Utility and Fun:

Mit einem VW Bus kann man viele tolle Sachen machen. Wenn man genug Leistung hat sogar noch ein paar mehr… Mit Ihrem KLAUS-Motor können Sie über die Viertelmeile blasen, eine Urlaubsreise unternehmen, jeden Tag zur Arbeit fahren oder den Pferdeanhänger ziehen. Wir hoffen, dass Sie dies immer mit Bedacht tun, denn wir möchten keine Pferde kotzen sehen 🙂 !

Auf den nebenstehenden Bildern sehen Sie ein tolles Kundenprojekt. Der wunderschöne T1 ist mit dem aktuellen 2,2l Motor ausgerüstet und wurde individuell an das Fahrzeug angepasst. Mit geschlossener Motorhaube ist nichts von der für den VW Bus maßgeschneiderte Typ 4-Lösung zu sehen.

Das speziell von uns auf den Bus angepasste Auspuffkonzept sorgt für einen angenehmen Klang und ein unauffälliges Erscheinungsbild. Der Schalldämpfer wurde mit zwei seitlich herausgeführten Endrohren ausgestattet, die den gleichen Siebrohreinsatz wie bei der bekannten Ausführung für den Käfer enthalten. Der Besitzer des Fahrzeuges nahm dann die Anpassung der dahinter liegenden Rohrführung an das Fahrzeug vor.

Das Ansauggeräusch tritt durch unseren Ansauggeräuschdämpfer auch bei beherzter Fahrweise vornehm in den Hintergrund. Für den niedrigen Motorraum halten wir einen flachen Deckel für den Ansauggeräuschdämpfer bereit.

Die nötige Zugkraft und Steigfähigkeit sind dank eines satten Drehmomentes immer gegeben und so wird es für unbedarfte Mitfahrer zum Überraschungsmoment, wenn der Fahrer das Gaspedal bis zum Anschlag durchtritt. Der Bus stürmt aufgrund seines vergleichsweise niedrigen Gewichtes agil voran, bis die gewünschte Reisegeschwindigkeit erreicht ist.

Bitte beachten Sie: Durch die verschiedenen Anpassungen, die beim VW Bus durch den Kunden individuell vorgenommen werden müssen, können wir nur eine beschränkte Gewährleistung auf den Motor gewähren. Durch die Kombination des für den Käfer validierten Motors mit einem schweren Fahrzeug mit höherem Luftwiderstand können wir keine Aussage über Lebensdauer und die Konformität bezüglich zulassungsrelevanter Vorgaben machen.

Keep on cruising!

32. Maikäfertreffen 2015 in Hannover

Save the date:

Es ist bald wieder so weit! Am 01. Mai 2015 findet in Hannover das 32. Maikäfertreffen in Hannover statt. Wir hoffen auf einen sonnigen Tag mit vielen VW Käfern und anderen luftgekühlten Fahrzeugen im originalen oder modifizierten Zustand, mit und ohne Leistungssteigerung. Natürlich sind wir wieder für Sie da und möchten Ihnen auch dieses Jahr verschiedene Fahrzeuge präsentieren, die Sie sicherlich neugierig machen werden. Rolf Klaus Brezelkäfer wird auch dabei sein, genau wie vor 20 Jahren.

Die nebenstehenden Bilder aus unserem Archiv erlauben einen kleinen Rückblick auf das Maikäfertreffen im Jahr 1995. An einem sonnigen Montag durften wir Ihnen auf dem Kundenparkplatz vor dem real,- und Möbel Unger unsere innenbelüftete Scheibenbremse für den großen 205er Fünflochkreis, die hochpräzisen Drosselklappenstutzen und den geschweißten Prototypen des Ansauggeräuschdämpfers ASG II vorstellen.

Das Bild mit dem Blick in den Motorraum zeigt den neuen, nun runden Übergang  vom Ansauggeräuschdämpfermittelteil zu den seitlichen, aus Aluminium gefertigten Luftsammlern. Noch im gleichen Jahr war der Prototyp als Gussteil erhältlich und erhielt mit den schraubaren Verschlussdeckeln eine weitere Neuerung, die den einfachen Wechsel der Vergaserdüsen ermöglichte.

Mit dem neuen Design der seitlichen Luftsammler des ASG II konnte ein deutlicher Drehmomentgewinn im mittleren Drehzahlbereich erzielt werden. Der Brezelkäfer leistete mit seinem 2,6l Motor 143 kW (195 PS) bei einem maximalen Drehmoment von 265 Nm.

Der Prototyp fand zusammen mit unserem Kühlluftgebläse kurze Zeit später an Gerd Tafels Teufelchen Anwendung, wo er in Kombination mit 2,7l Hubraum die Leistungsfähigkeit des Konzeptes mit 170 kW (231 PS) noch lange Zeit später mehrfach und medienwirksam unter Beweis stellte: http://www.autobild.de/artikel/getunte-kaefer-43341.html (Die Käfer der Tafelrunde).

Nähere Details zur Anreise zum Maikäfertreffen 2015 in Hannover finden Sie hier: http://www.kaefertreffen.de und hier finden Sie den Weg zu uns http://kaefertreffen.de/content_aussteller/gew.pdf.

35 Jahre KLAUS-Motoren

35 Jahre Tuning von Typ 4 Motoren:

Es startete mit dem Wunsch nach bezahlbarer Fahrleistung und gutem Fahrverhalten. Mit dem VW Käfer war schnell ein geeignetes Fahrzeug mit dem notwendigen Potential gefunden, das aber noch ein paar Modifikationen benötigte, um die ersten Wünsche zu erfüllen. Das Verlangen nach mehr Leistung wurde schnell zur intensiven Freizeitbeschäftigung und nach diversen Typ 1, Typ 3 sowie Porsche 356 Motoren folgte schließlich Ende der 1970er Jahre der erste Typ 4 Motor.

In Kombination mit Solex-Vergasern 40PII-4, originalem Schalldämpfer vom VW 412, gekürzten Wärmetauschern, Pendelachsfahrgestell und Porsche 365B Trommelbremsen erzielte Rolf Klaus erste Erfolge bei Beschleunigungsrennen. Der unauffällige und technisch sauber ausgeführte Umbau des heute bekannten Brezelkäfers weckte schnell Interesse und Begehren bei anderen VW-Fahrern.

Schließlich erfolgte die Geschäftsgründung in 30 qm großen Räumen in Bünde, Bustedt in der Buchenstraße 7. 1980 wurde dann der erste Motor aus unserem Haus ausgeliefert (http://klaus-motoren.com/2013/04/04/4-ever-eine-langjahrige-beziehung/).

Das ist nun schon ganze 35 Jahre her! Seitdem haben wir in allen Belangen immer Vollgas gegeben und dabei eine Menge Kilometer zurückgelegt, einfach zum Spaß, um Innovationen zu schaffen oder unsere bestehenden Produkte weiter zu optimieren. Wir danken Ihnen für 35 Jahre Vertrauen in unsere Produkte! Geben Sie weiter Gas, so wie wir!

Ihre Ingrid und Ihr Rolf Klaus

1303 Sport mit KLAUS-Motor

Ready to Race:

Das Jahr 1973 war in Wolfsburg bezüglich der Modellpflege des 1303 ein ganz Besonderes. Mit dem gelb-schwarzen Renner erhielt der Käfer eine Sportausstattung mit 5 1/2 Zoll Felgen, Scheibenbremsen an der Vorderachse, einem Sportlenkrad, mattschwarzen Hauben und einem 1,6 l Motor. Dieser orange 1303 verließ ebenfalls 1973 die Wolfsburger Produktionsstätte und hat damals wohl einige Motorsportgene mit auf den Weg bekommen, die dann etwas später zu Tage getreten sind.

Während der umfangreichen, zwei Jahre andauernden Restauration erhielt das Fahrzeug ein perfektes Finish, eine potente Bremsanlage vom artverwandten Zuffenhausener, eine motorsporttaugliche Sicherheitsausstattung und zahlreiche weitere technische Details, die es für den Betrieb auf der Rennstrecke befähigen.

Ein ausreichendes Leistungsangebot aus 2,4 l Hubraum ermöglichen dem Fahrer nun Sprints die selbst Fahrern moderner Sportwagen Tränen in die Augen treiben. Mit den bewährten Komponenten aus unserem Haus wird eine lässige Sportlichkeit mit Zuverlässigkeit gepaart. Mit unserer innovativen Ölsumpfverlängerung ist zum Beispiel immer ein stabiler Öldruck gewährleistet, wenn sich der schwarze Gummi auf den sieben Zoll messenden Porsche Felgen in den Asphalt krallt. Dabei geben Recaro Sitze einen perfekten Seitenhalt, damit immer volle Kontrolle über das Fahrzeug gegeben ist.

Der Motor ermöglicht jeden erwünschten Fahrzustand. Vom Bummeln bei niedriger Drehzahl über eine spontane Gasannahme aus dem Drehzahlkeller bis zur Hatz über Rennstrecke oder Autobahn beherrscht er das volle Repertoire an Spielarten. Das angenehm sportliche und mit Ansauggeräuschdämpfer komfortabel zurückhaltende Fahrgeräusch lässt eine entspannte Fahrt zur Rennstrecke auf eigener Achse mit ein paar anschließenden schnellen Runden oder die Reise in den Urlaub zu, ganz nach Geschmack und Befinden.

Noch mehr Bilder des Fahrzeugs finden Sie in der 2010er Herbstausgabe des Airmighty Magazins. Damals war der orange Renner allerdings noch ohne den Triebsatz aus unserem Haus unterwegs. Trotz kurzer Markenabstinenz ist dies jetzt schon der zweite 2,4 l Klaus-Motor, den der glückliche Besitzer innerhalb von 10 Jahren sein Eigen nennt. Der erste Motor läuft nach wie vor in einem 1303 Cabrio.

Blitz und Donner

1 – 4 – 3 – 2:

So lautet die Zündfolge der bekannten vierzylindrigen Boxermotoren aus dem Hause VW und Porsche. Die Zündanlage und deren Komponenten bedürfen einer überschaubaren, aber regelmäßigen Wartung, damit der Funke auch tatsächlich überspringt.

Die nebenstehenden Bilder zeigen eine Zündkerze mit 0,95 mm Elektronenabstand mit einem einwandfreiem Kerzenbild, bei der aber während des Beschleunigens schon Zündaussetzer auftraten und den Sollzustand einer neuen Kerze mit 0,7 mm Elektrodenabstand.

Alle 15.000 km sollen deshalb die Zündkerzen gewechselt werden. KLAUS-Motoren bis 2,4 l Hubraum werden seit vielen Jahren mit NGK Zündkerzen des Typs PB7 ES ausgerüstet. Sollten Sie Fragen bezüglich des richtigen Zündkerzentyps (immer M14 x 1,25 mit Langgewinde) für Ihren älteren oder hubraumstärkeren KLAUS-Motor haben, können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen.

Zum Wechsel der Zündkerzen benötigen Sie den passenden Kerzenschlüssel mit der Schlüsselweite 20,8 und innerer Gummiarretierung, den passenden Drehmoment- oder Werkzeugschlüssel, eine Kardanverlängerung mit Gelenkkopf, sowie einen Gummischlauch mit 12 mm Innendurchmesser als Montagehilfe.

Der Wechsel der Zündkerzen sollte immer nur bei kaltem oder lauwarmen Motor erfolgen, um eine Beschädigung des Kerzengewindes zu vermeiden. Lösen Sie zuerst die Luftschläuche am Gebläsekasten und entfernen den Luftfilterdeckel des Motors, um Zugang zu den Zündkerzen zu erhalten.

Ziehen Sie dann den jeweiligen Kerzenstecker ab und ersetzen diesen gegebenenfalls, falls er nicht mehr ordentlich klemmt. Andernfalls wird sich der Kerzenstecker im Betrieb lösen und immer wieder abfliegen. Schrauben Sie die Kerze heraus und achten Sie darauf, dass die Kerze nicht innerhalb des Gebläsekastens herunterfällt!
Bereiten Sie die neue Kerze vor. Je nach verwendetem Kerzenstecker muss hierfür in der Regel die Hülse am oberen Ende abgeschraubt werden. Trotz der der in der Packung enthaltenen Papphülse zur Anstoßsicherung kann der Elektrodenabstand nicht dem Soll entsprechen. Prüfen Sie deshalb den Elektrodenabstand der Kerze auf das Sollmass von 0,7mm, korrigieren ihn gegebenenfalls und beginnen mit der Montage. Benetzen Sie dafür das Kerzengewinde mit einem Tropfen Öl und schrauben die Kerze mit Hilfe des Gummischlauchs in das Gewinde des Zylinderkopfs. Das Einschrauben muss unbedingt leichtgängig vor sich gehen, stoppen Sie den Einschraubvorgang, falls dies nicht der Fall sein sollte und beheben die Fehlerursache. Andernfalls droht die Beschädigung des Gewindes!
Ziehen Sie die Zündkerze dann mit einem Drehmoment von 25 Nm an. Falls kein Drehmomentschlüssel zur Hand ist, soll das Anziehen bis zum Anliegen und Zusammendrücken des Dichtrings an der Kerze erfolgen. Das Zusammendrücken kann mit etwas Übung beim Anziehen gefühlt werden. Wir empfehlen unerfahrenen Schraubern aber unbedingt die Verwendung eines geeigneten Drehmomentschlüssels!

Troubleshooting: Einige Zündkerzenfabrikate zeigen nach längerem Stillstand (z.B. Winterpause) trotz visuell nicht erkennbarer Beschädigung einen Totalausfall. Bei Verdacht auf diesen Fehler hilft dann der Austausch der Kerzen, bevor alle anderen Komponenten aufwändig geprüft werden. Die erforderlichen Ersatzteile für Ihren KLAUS-Motor erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel und natürlich auch bei uns.

Der neue 2,2l KLAUS-Motor!

Kein Sturm im Wasserglas:

Mit dem aktuellen Blogeintrag möchten wir Ihnen den neuen 2,2l KLAUS-Motor auf Typ 4 Basis für Ihren Käfer vorstellen. Der Motor ist ab sofort in zwei Leistungsklassen erhältlich und löst damit den 2,0l und den 2,4l ab (Anmerkung Februar 2016: der 2,4l Motor wird nach mehrfacher Nachfrage weiterhin geliefert!). Das bewährte und wieder neu belebte sowie technisch überarbeitete Konzept bietet eine absolute mechanische Laufruhe kombiniert mit einem akustisch geräuscharmen Lauf. Hierfür sind unter anderem die qualitativ hochwertigen, exklusiv für uns in Europa hergestellten Kolben verantwortlich.
Gemäß unserer Prinzipien ist der Motor in seinen zwei Varianten natürlich mit vielen Gleich- und Serienteilen aufgebaut, was es uns ermöglicht die beiden Aggregate kostengünstig anzubieten und gleichzeitig eine spätere unproblematische Ersatzteilversorgung sicher stellt. Finanziell hebt sich damit das neue Motorenkonzept nicht von seinen beiden bewährten Vorläufern mit 2,0l und 2,4l Hubraum ab.
Neben den inneren Werten hat der Motor auch von außen einiges zu bieten. Mit dem neuen ästhetischen Grauton der Anbauteile macht Ihr Motorraum einen ansprechenden Eindruck.
Überzeugen Sie sich selbst anhand des Videos von dem vibrationsfreien Lauf des Motors und dessen agiler Gasannahme. Anhand der Wasseroberfläche im Glas können Sie sehen, warum es so viel Spaß machen kann einen Boxermotor zu besitzen und ihn im Fahrzeug zu erleben. Trotz aller Laufruhe ist das Glas im Video übrigens mit Klebeband fixiert.
Genießen Sie dieses Video noch einmal in voller Größe durch einen Klick auf die beiden expandierenden Pfeile im rechten unteren Rahmen des Players und teilen Sie diesen tollen Clip über die Sharing Buttons mit Ihren Freunden und Bekannten. Weitere aktuelle Neuigkeiten zu diesem tollen Motorkonzept können Sie in Zukunft wieder in diesem Blog lesen.